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die gute nachrichtDiesen Sommer sind weniger Menschen geflogen als vor Corona

Grafik: Francesca Morini, Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann. Quelle: Statistisches Bundesamt. Fotos: Ben Klewais, Arkin Si, Chuttersnap/Unsplash

Lange Schlangen an der Gepäckaufgabe und vor der Sicherheitskontrolle, wartende Menschen in kurzen Hosen, den Rollkoffer in der Hand. Im Sommer 2022 gab es sie wieder, diese Bilder. Also alles wie vor der Pandemie? Nein. Es stimmt zwar: Verglichen mit dem Sommer 2021 sind dieses Jahr mehr als doppelt so viele Menschen ins Ausland geflogen. Doch gleichzeitig lagen die Zahlen deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau: Im Vergleich mit der Sommersaison 2019 flogen 22,5 Prozent weniger Menschen aus Deutschland ins Ausland. Bei den inländischen Flügen war der Rückgang sogar noch deutlicher: 11,6 Millionen Menschen flogen zwischen April und Oktober 2019 innerhalb Deutschlands, dieses Jahr waren es im gleichen Zeitraum nur 4,5 Millionen. Billigflieger zu verbieten, wie es immer wieder gefordert wird, wäre übrigens nicht die entscheidende Maßnahme dafür, dass sich dieser Trend fortsetzt. Denn es sind die Reichen, die viel fliegen. Man geht davon aus, dass 1 Prozent der Weltbevölkerung etwa 50 Prozent der Emissionen durch Flüge verursacht und dass pro Jahr nur etwa 3 Prozent der Menschen weltweit eine Flugreise unternehmen. Malene Gürgen

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