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die buchmessenwoche der wahrheit: litauer marodiert wieder

Am Montag trieb er, wie die Wahrheit berichtete, in der Fußgängerzone von Hannover sein Unwesen, gestern wurde er dann in der Innenstadt von Dortmund gesichtet: Der litauische Nationallyriker Raimondas Rodauskas hinterlässt auf seinem Weg zur Frankfurter Buchmesse eine Spur des Grauens. Am Dienstag wurde Rodauskas auf dem belebten Dortmunder Königswall beobachtet, wo er eine „Eloge auf die Feder“ hielt. Bekleidet war Rodauskas nur mit seiner Unterwäsche. Wie die Polizei mitteilte, sei der Dichter beim Eintreffen einer Streife plötzlich in das Harenberg City-Center geflüchtet. Dort sei Rodauskas in einem Schnellimbiss der Restaurantkette „Kentucky Fried Chicken“ verschwunden und habe mehrmals lautstark „home of my chicken“ gerufen sowie um Asyl gebeten. Als ihm dies vom Restaurantleiter verwehrt wurde, habe Rodauskas eine „KFC“-Mütze gestohlen und sei geflüchtet. Anschließend habe sich seine Spur verloren, hieß es in dem Polizeibericht. Die Behörden warnen inzwischen die Bevölkerung ausdrücklich vor dem leicht bekleideten Litauer.

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