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die anderen

Die Wirtschaftszeitung Kommersant aus Moskau meint zur neuen russischen Regierung unter Ministerpräsident Michail Kasjanow: Russland hat also seine nächste Regierung bekommen. Ihr herausragendes Merkmal ist, dass sie sich nicht prinzipiell von der bisherigen unterscheidet. Das bedeutet aber auch, dass bereits jetzt klar ist, dass das neue Kabinett nicht lange bestehen wird. Andernfalls müssten die Mächtigen im Kreml ja zugeben, dass das Versprechen Präsidenten Wladimir Putins, auf dem Gebiet der Russischen Förderation alles zu erneuern – angefangen von der nationalen Idee bis hin zur realen Marktwirtschaft – aufgeschoben wird.

Zum äthiopisch-eritreischen Krieg schreibt La Repubblica aus Rom: Die äthiopische Invasion geht weiter, eine Million Menschen sind auf der Flucht, 20 Prozent des Territoriums sind verloren. Eritrea erlebt eine nationale Katastrophe. Die Welt bleibt gleichgültig, und Eritrea ist absolut nicht in der Lage, die Situation allein zu bewältigen. In Anbetracht dessen hat die internationale Diplomatie nicht mehr als eine schwache Weltsicherheitsrats-Resolution zustande gebracht, in der Angreifer und Angegriffene auf die gleiche Ebene gestellt, gemeinsam verurteilt und einem Stopp von Militärlieferungen unterworfen werden, was direkt keinerlei Folgen für den Krieg haben wird.

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