die anderen:
Die Süddeutsche Zeitung untersucht den Anschlag in Moskau: Nach dem neuen und nach zu befürchtenden weiteren Anschlägen könnte der russische Präsident Opfer seiner eigenen Rhetorik werden. Er weiß, dass die Menschen in ihrer Furcht hartes Durchgreifen von ihm erwarten. Doch was soll der „starke Mann“ tun? Grosny noch einmal zerstören? Der Weg der blinden Gewalt hat sich nicht bewährt, denn er schützt nicht vor Terror, er schafft ihn. Hoffnungsfroh stimmt, dass Putin vor verfrühten Schuldzuweisungen an die Tschetschenen warnt. Der Präsident muss nun auf den Rechtsstaat setzen. Denn der ist am Ende stärker als die Diktatur.
Die Neue Osnabrücker Zeitung schreibt über die Getränkeverpackungen: Nicht nur die Statistik belegt, dass insbesondere die Brauereien immer öfter die Dose einsetzen. Denn die Büchsen aus Weißblech und Aluminium schneiden zwar in der Ökobilanz am schlechtesten ab, sind für die Abfüller aber am billigsten. Bei Milch und Säften hat sich gezeigt, dass Einwegkartons eine sehr umweltfreundliche Alternative sein können. Es liegt bei den Anbietern, den ökologischen Erfordernissen nachzukommen. Wenn es ihnen an Alternativen mangelt, muss doch das Zwangspfand eingesetzt werden, um die Verbraucher in Richtung umweltgerechtes Verhalten zu lenken.
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