die anderen:
Das Handelsblatt denkt über die künftige Entwicklung Serbiens nach: Die Serben haben sich von ihrem Diktator befreit, doch der Weg zurück nach Europa wird lang, hart und voller Fallen. Dabei haben die nächsten Weichenstellungen weitreichende Konsequenzen. Jetzt wird festgelegt, ob Serbiens Transformation, dem Beispiel Albaniens und Bulgariens folgend, viele weitere Jahre verliert oder ob das Land auf den Reformweg von Polen oder Ungarn einbiegt. Davon hängt die Entwicklung des Balkans ab, denn ein aufblühendes Serbien wäre der Motor für die gesamte Region. Die EU ist dazu verdammt, Serbiens Modernisierung mit aller Kraft zu fordern.
Der Tagesspiegel schreibt zum Rechtsextremismus: Nein, das Thema Rechtsextremismus hat sich nicht mit dem Ende des Sommers erledigt. Das hat zwei Gründe: Zum einen gibt es den Rechtsextremismus noch; und zum anderen weiß die Gesellschaft auch immer noch nicht, wie sie mit ihm umgehen soll. Aber sie kann auch nicht mehr einfach darüber hinwegsehen. Dafür wurde zu viel versprochen, vor allem Ausdauer und Härte. Ausdauer und Härte zeigen indes auch die Extremisten, die Illegalen und die (noch) Legalen. Es gab Nazi-Aufmärsche, es flogen Steine auf Synagogen. Und auf der anderen Seite wurde vor allem viel gewarnt.
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