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die anderen

Ein kurzer Schwächeanfall des kubanischen Staatschefs Fidel Castro wird weltweit registriert. Die spanische La Vanguardia: Normalerweise wäre ein Schwächeanfall wie der von Fidel Castro ohne jede Bedeutung. In diesem Fall ist es aber anders. Man geht nämlich davon aus, dass die biologische Uhr Castros die künftige politische Entwicklung in Kuba bestimmt. Nach der Erfahrung der vergangenen 40 Jahre gilt es als praktisch ausgeschlossen, dass das Regime noch zu Lebzeiten Castros eine Demokratisierung zulässt. Und es ist ebenso unwahrscheinlich, dass nach dem Tod des Revolutionsführers alles beim Alten bleibt.

Zur Wirtschaftsentwicklung in Deutschland meint die Financial Times (London): Die deutsche Wirtschaft steht so gut wie still. Eine fallende Industrieproduktion und schwindendes Vertrauen in die Wirtschaft geben Anlass zu der Warnung, dass das Land am Rande einer Rezession stehen könnte. Deutschland ist dabei kein Einzelfall. Die Verlangsamung der Weltwirtschaft hat alle Länder der Euro-Zone berührt. (. . .) Tatsache ist aber, dass Deutschland mehr Bewegungsspielraum hätte, wenn es schon zuvor eine konsolidierende Finanzpolitik betrieben hätte. Eine Eindämmung der Staatsausgaben zum Beispiel könnte Raum für Steuersenkungen schaffen.

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