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die anderen

Über die Ehrlichkeit schreibt Harald Schmidt in Focus: Die Sonnenbrille war zuerst weg. Die teure. Gestern hatte ich sie noch. Wo? Vor der Hüpfburg. Hattest du sie auf? Erst auf und dann hoch geschoben. Wer schiebt schon die Sonnenbrille hoch! Das ist das Letzte! Ich geh jetzt zurück zur Hüpfburg und schau noch mal. Die findest du nie! Ist doch alles Sand. Zwei Tage später im Restaurant. Hast du mal das Portemonnaie? Ich denke, das hast du? Ich hab es dir aber sofort wiedergegeben. Wann? Vorhin, am Automaten. Es ist in der Tasche mit den Badesachen. Du hast das Portemonnaie am Strand gelassen? Auf dem Weg zum Strand komme ich an unserem Auto vorbei. Die Tür hinten links steht sperrangelweit offen! Wir haben das Auto vor drei Stunden geparkt! Seit drei Stunden steht die Tür auf einem großen Parkplatz offen, und nichts fehlt. Nicht mal die Kinderliederkassetten von Detlev Jöcker. Ich schließe die Tür. Am Strand steht die Badetasche samt Geldbeutel und alles noch drin. Ich kämpfe mit den Tränen wie Schumi! Die Welt ist so gut geworden. Die Menschen so ehrlich. Links von mir spielen Kabylen Volleyball, rechts schlagen Schwarzafrikaner Rad. Nachdenklich gehe ich samt Geldbeutel zum Restaurant. Was würde passieren, wenn ich in Geldscheine gewickelte Detlev-Jöcker-Kassetten vor der Hüpfburg lege?

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