die anderen:
Die konservative Times aus London kommentiert die politische Lage in Simbabwe: Schon jetzt ist klar, dass die Bevölkerung bei den baldigen Präsidentschaftwahlen keine freie Entscheidung haben wird. Presse, Justiz und Opposition sind eingeschüchtert. Unter solchen Umständen sollte Simbabwe aus dem Commonwealth ausgeschlossen werden. Alle internationale Hilfe sollte gestoppt werden. Die Bevölkerung von Simbabwe wird nicht die Chance haben, sich in einem demokratischen Prozess gegen eine korrupte, unfähige und sadistische Führung zu wehren. Die Außenwelt muss bereit sein, für sie zu sprechen und zu handeln.
Die linksliberale dänische Tageszeitung Information meint zur ersten Eurowoche: Die Euroeuphorie hat alle überrascht. Einige Pessimisten fürchten nun, dass der Euro noch gefährliche wirtschaftliche Klippen umschiffen muss. Mehrere Länder balancieren haarscharf am Rand der Euro-Stabilitätsanforderungen. Kommen die deutsch-französischen Wahlkampfgesänge und der italienische Steuerpopulismus erst mal auf volle Touren, während die Wirtschaftsrezession das Leben in Europa schwerer macht, kann das Europrojekt gewaltigem Wellengang ausgesetzt werden. Aber man sollte meinen, dass es auch solche Feuerproben bestehen wird.
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