die anderen:
Die linksliberale tschechische Tageszeitung Pravo schreibt zu den Äußerungen des tschechischen Regierungschefs Zeman über die Sudetendeutschen: Zeman war nicht weit von der Wahrheit entfernt, als er den FPÖ-Politiker Haider als Postfaschisten bezeichnete. So denken viele europäische Politiker, und so denken auch viele Österreicher. Zeman enthielt sich jedoch nicht eines weiteren Kommentars, der über den Rahmen des guten Geschmacks ging. Im Bezug auf die Sudetendeutschen bediente er sich des traurigen Musters der Kollektivschuld, die aus dem politischen Konkurs doch verschwunden sein sollte.
Zum Streit um die Gesundheitsversorgung in Großbritannien schreibt die Times: Die Aufmerksamkeit von Premierminister Tony Blair war in den letzten Monaten außenpolitischen Themen gewidmet. Jetzt hat Blair ein persönliches Dilemma. Sollte er sich wirklich auf die langweiligen Einzelheiten der Gesundheitsreform konzentrieren, oder sollte er sein neues Image als Weltstaatsmann weiter ausbauen? Er sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass der Ausgang der nächsten Unterhauswahlen weitgehend davon abhängt, was die Labour-Regierung in der verbleibenden Amtszeit mit dem Gesundheitsdienst macht.
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