die anderen:
Die konservative schwedische „Svenska Dagbladet“ meint zumAnschlag auf den niederländischen Rechtspopulisten Pim Fortuyn:
Zusammen mit dem Anschlag auf Marco Biagi in Italien und dem letzten ETA-Attentat zeichnet sich ein Bild zunehmenden Terrors im Stil der 70er-Jahre ab. Gleichzeitig bekommen ausländerfeindlichen Kräfte immer mehr Zulauf. In den Niederlanden sind nicht mehr Wähler als anderswo plötzlich Nazis geworden, es gibt dort allerdings gesellschaftliche Probleme, die mit der bloßen Anwesenheit von Ausländern erklärt werden. Und es gibt Politiker, die diese Probleme entweder totschweigen oder für sich ausbeuten.
Zur US-Politik in der Frage der Kinderrechte schreibt die spanische „La Vanguardia“:
Die USA wollen bei der UN gegen alle Initiativen ein Veto einlegen, die in irgendeiner Form auf die 1989 unterzeichnete Konvention über die Rechte von Kindern Bezug nehmen. Dieses Abkommen wurde von allen Unterzeichnerstaaten ratifiziert – mit der Ausnahme der USA und Somalias. Washington ist dagegen, weil die Konvention die Todesstrafe für Minderjährige unter 18 Jahren verbietet. In fast der Hälfte der US-Bundesstaaten ist so etwas zugelassen. Washington meint, mit seinem unilateralen Vorgehen seine Interessen besser zu verteidigen. Ein Irrtum.
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