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die anderen zur neuen französischen präsidentschaft

Zum Amtsantritt Sarkozys schreibt in Spanien El Periódico de Catalunya: Nach den allgemeinen Verlautbarungen bedeutet die Präsidentschaft von Nicolas Sarkozy für Frankreich einen Bruch mit der Vergangenheit. Die Nutznießer der bisherigen Situation werden sich jedoch gegen Änderungen heftig wehren. Der neue Staatschef kann aber auch selbst zu einem Risiko werden. Denn Sarkozy besitzt einen ausgeprägten Hang zum Autoritarismus und Bonapartismus. In jedem Fall wird er mit größter Behutsamkeit vorgehen müssen, damit nicht die antiliberalen und ausländerfeindlichen Strömungen zu neuem Leben erweckt werden, die bei der Wahl in den Hintergrund getreten waren.

Der Daily Telegraph aus Londen meint dagegen: Während der neue Präsident die angelsächsischen Erwartungen hinsichtlich seiner Wirtschaftspolitik nicht ganz erfüllen wird, scheint er zugleich zum Schlagabtausch mit Großbritannien über die Zukunft Europas bereit zu sein. Eine seiner ersten Amtshandlungen war es, Angela Merkel in Berlin zu besuchen, um die Wiederbelebung von Teilen des Verfassungsvertrages, den die französischen und niederländischen Wähler 2005 abgelehnt hatten, sowie den Aufnahmeantrag der Türkei für die EU zu diskutieren. Die deutsche Kanzlerin hätte gern bis Juni eine grundsätzliche Einigung über eine neue Verfassungsvereinbarung.

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