: der kongress
Leipzig 6.–8. 9.
„Einführung von Gender Mainstreaming in Europa“ ist der Titel des Kongresses, der heute in Leipzig beginnt. Bis Sonntag diskutieren Bundes-, EU- und Kommunalpolitiker, Wissenschaftler und Künstler. Präsentiert wird die Veranstaltung von der Bundeszentrale für politische Bildung gemeinsam mit taz und MDR (www.bpb.de).
Geschlechtergleichstellung in Europa hätte wohl nicht den heutigen Stand, „wenn Staaten sich selbst überlassen worden wären“, so die Sozialforscherin Sabine Berghahn. Wollen die Länder den Amsterdamer Vertrag von 1997, der Gender Mainstreaming zum EU-Ziel erklärt, erfüllen, müssen sie mehr verbindliche Mechanismen etablieren. In Skandinavien etwa liegt die Frauenbeschäftigung heute schon bei 80 Prozent, in Deutschland nur bei 64,8. AWO
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