der kax: Kriegs-Wirtschaft

Nicht so sehr das Tauziehen im Weltsicherheitsrat bestimmt derzeit die Reaktion der Wirtschaft auf „kalkulierten Krieg“, sondern das diplomatische Verhandeln im Hintergrund. Angeblich soll es gestern Kapitulationsverhandlungen der USA mit Vertretern des irakischen Militärs gegeben haben. +++ Das bekam der Goldpreis zu spüren: Er gab auf das tiefste Niveau seit Mitte Februar nach. Laut Händlern ist seit geraumer Zeit eine „Kriegsprämie“ eingepreist. Kommt es nicht zum Krieg, rechnen die Händler mit einem Preissturz – und bauen offenbar vor. +++ Auch die Kurse der europäischen Staatsanleihen wurden durch die Berichte über Kapitulationsverhandlungen auf den tiefsten Stand seit rund einem Monat gedrückt. +++ Die deutsche Börse sieht dagegen Friedenshoffnung: Weil die Verhandlungen im Sicherheitsrat wieder offen sind, investierten die Anleger. Der DAX stieg bis zum Mittag um 3 Prozent auf 2.271 Punkte.

------------------------------------------------Leserin Erika Schäbler: Der Kax steigt, der Dax fällt auf den Wert von 1995; Öl ist eben doch das Schmiermittel der Wirtschaft!

Krieg und Wirtschaft:

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