das wetter: Brockiger Strom
Schon seit Tagen saß der Austauschvulkan wie ein Häuflein Asche auf dem Sofa der Gerschonneks und rumorte. Dazu sonderte er stoßweise übel riechende Gaswolken ab. Offenbar vertrug der empfindliche Asiate keine Aufschnittplatte zum Frühstück, dabei hatten die Gerschonneks eigens Sülzkoteletts bestellt. „This is Presskopf“, versuchte Hilde den fernöstlichen Berg für eine weitere heimische Spezialität zu begeistern, doch schon der Anblick ließ Pinatubo einen extrem brockigen pyroklastischen Strom vomitieren.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen