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das wetter

Nachwuchsgeist

„Der letzte Tag ist traditionell der längste, ist damit aber immer auch der gelbste und geruhsamste, und so geht es unendlich weiter, bis die Nacht dazwischendunkelt in all ihrer Pracht und die kürzeste aller Zeiten präsentiert, die zugleich auch die dunkelste ist, wenn man von den hellen Schatten absieht, die auf ihr liegen, niemand jedoch sieht, weil im Zwielicht der Zweifel vorherrscht darüber, wie lange Tag und Nacht noch getrennt voneinander existieren können, wenn sie sich weiterhin als Gegensätze begreifen, deren Vereinigung in einem langen Satz durchaus möglich, wenn nicht dringend nötig ist.“ Der junge Heideg­ger atmete tief durch und biss in sein Leberwurstbrot. Mit seinen philosophischen Studien war er noch nicht weit vorangekommen. Doch würde das schon werden, wenn er erst gewagte Synonyme für Tag wie auch Nacht gefunden hatte.

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