das wetter: Verdaulich
Meeresbiologin Bröcklinger stockte der Atem: ein Schwurbelhai! Direkt neben ihr hockte das majestätische Tier am Tiefseetresen und ließ seine klebrigen Gesprächsfäden in der Strömung wabern. Sie waren mit Nesselzellen besetzt, deren Gift das Opfer schon nach wenigen Sätzen lähmte. Plötzlich blickte Bröcklinger in die toten Augen des Schwurbelhais. „Wie ich bereits eingangs erwähnte …“, schwurbelte der Predator los und sog die Biologin in den Verdauungstrakt hinter seinen Konversationsausstülpungen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen