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das wetter: samba brutal

Heute würde er ihr zeigen, was es heißt, Roberto herauszufordern. „Elena!“, zischte Roberto zwischen seinen brutal weißen Zähnen hindurch. Der Diamant auf seinem Schneidezahn blinkte, als ob er ihm den Weg in die Sambateca weisen wollte. „Arriba!“, knurrte Roberto siegessicher. Er schloss die Schnallen der Sambaschuhe, strich sich den weiten Kragen seines weinroten Hemdes glatt und öffnete die Tür: „Isch komme!“, rief Roberto in die Nacht hinaus und sprang über die Tür des Straßenkreuzers auf den Beifahrersitz. „Roberto!“ – „Elena!“ Sie begrüßten sich frostig. Denn Elena fuhr den Wagen und würde beim Samba führen wollen. Roberto wusste, heute wird es der Tanz seines Lebens.

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