das wetter: promis bekennen (5):
Die „Solidarität mit Christoph Daum“-Euphorie will einfach kein Ende nehmen. Auch Nachrichtensprecher Ulrich Wickert ist jetzt davon befallen: „Ich fände es einfach unmoralisch, Herrn Daum in dieser schweren Zeit allein zu lassen. Deshalb habe ich mir in einer besinnlichen Stunde mit Herrn Daum auch mal eine Line gezogen. Zunächst nur aus Solidarität mit Herrn Daum. Erst später habe ich gelernt, dass Koks ein ernster Teil des Lebens ist. In der Schule wird Kants kategorischer Imperativ gelehrt: ‚Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.‘ Das bedeutet: Koks sollte legalisiert werden. Alles andere wäre unmoralisch.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen