das wetter: knatternde zungen:
Sprachgestalter Ronald Randy Rehmeling ließ seine Zunge knattern und begann sich aufzuwärmen: „Nimm nicht Nonnen in nimmermüde Mühlen“, trällerte er und fuhr fort: „Bei biederen Bauern bleib brav.“ Langsam hatte er sich aufgewärmt. „Wurmmolch tobt durch Tor und Turm“, schmetterte Ronald Randy Rehmeling, „dumm tobt Wurmmolch durch Tor und Turm.“ Jetzt konnte es losgehen: „Pflanze Pfähle pfeilgerade, pfäffische Pferde pfeifen pfiffig“, schmetterte er, „zuwider zwingen zwar zwei zweckige Zwacker zu wenig zwanzig Zwerge, die sehnige Krebse sicher sicher surrend schnalzen.“ Sprachgestalter Rehmeling schnalzte zufrieden und ließ die Zunge knattern.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen