piwik no script img

das wetter: geschichtsgeschichte

Der Speicher der Erinnerung ist prall gefüllt mit allerlei Zeug, das wir nicht mehr wissen, und das Bewusstsein steckt voller Sachen, von denen es keine Ahnung hat. Denn: Nur was man weiß, kann man vergessen. Nur was sich ins Gedächtnis eingegraben hat, kann aus ihm gelöscht werden. Daraus folgt: Verlieren heißt immer auch behalten. Das ist das Ziel aller Geschichte, die weiß, wie es wirklich gewesen. Doch meint Geschichte nicht auch immer . . . Geschichten? Und ist das nicht etwas, was Geschichte mit äh . . . Dings . . . na! Geschichte gemein hat? Unsinn, mit Geschichten! Nein . . . irgendwie war das anders . . . es war . . . hm . . . öh . . . es ging um . . . ja . . . um äh . . . Ding. . . ähm . . . hach, vergiss es!

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen