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das war die woche, die war (nr. 30)

Zitat der Woche

„Die Pakistaner sollen sich nicht so aufregen. Letztes Jahr haben sie unsere Boxer wegen ihrer Bärte nicht bei einem Turnier starten lassen.“ (Retourkutsche im Haarstreit mit Pakistan von Afghanistans Sportminister Shakur Muttmain, der den Taliban-Offizier, der pakistanischen Fußballern die Köpfe scheren ließ, weil sie kurze Hosen trugen, dennoch entlassen hat.)

Weitere Zitate“

„Wenn wir die Öffentlichkeit verlassen, ist er wie ein großer Teddybär.“ (Sprinterin Marion Jones über ihren kugelstoßenden Ehekoloss C.J. Hunter)

„Die werden deswegen noch schneller schwimmen, und sie sind jetzt schon schnell genug.“ (Klaus Steinbach, bei Olympia in Sydney Chef de Mission der deutschen Mannschaft, rät den

DSV-Schwimmern, mit Dopingvorwürfen gegen australische Kollegen zurückhaltender zu sein)

Architekt der Woche

„Wenn ein Schüler eine Schüssel zeichnet, bekommt er eine Watsch’n, weil ihm nichts Besseres einfällt. (Bayern-Manager Uli Hoeneß über die von der Stadtverwaltung favorisierte „Schüssel-Lösung“ für das Münchner Olympiastadion)

Teilzeitler der Woche

„Zehn Wochen 100 Prozent Lebenswandel und 100 Prozent Vorbereitung reichen nicht.“ (Telekom-Teamchef Walter Godefroot über Radprofi Jan Ullrich)

Genügsamkeit der Woche

„Man hat nur einmal im Leben die Chance, in Bordeaux zu spielen.“ (Schlüssige Begründung des Belgiers Marc Wilmots für seinen Wechsel von Schalke zu Girondins)

„kicker“-Literaturpreis

„Wenn der Postmann einmal antritt.“ (Die Süddeutsche Zeitung über Lance Armstrong vom Radsport-Team US Postal)

Fotohinweis:Schmerz der Woche: „Man sieht den Gesichtern der Fahrer die Merkmale ihres Leidens an“, meint Gerard Guillaume, Arzt der Radsport-Equipe La Française des Jeux, über die erste Tour de France mit Epo-Nachweis (v.l.n.r.: Armstrong, Ullrich, Virenque) FOTO: AP

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