das kommt:
Es war einmal in Amerika
Für seine große Sonderschau konnte das Wallraf 130 Leihgaben aus den renommiertesten Sammlungen und Museen der USA und Europas holen. Darunter herausragende Werke von John Copley, Edward Hopper, Georgia O’Keeffe, Mark Rothko, Barnett Newman und Jackson Pollock. „Es war einmal in Amerika“ beginnt mit Werken aus der Kolonialzeit und führt über die Meister des amerikanischen Realismus zu Beispielen des Abstrakten Expressionismus. Der Rundgang zeigt, wie innovationsbereit und experimentierfreudig die US-amerikanische Kunst schon immer war. Viele der Exponate wurden noch nie in Europa gezeigt.
23. 11. bis 24. 3. 2019, Wallraf-Richartz-Museum, Köln
Julia Holter
„Aviary“ heißt das neue Album der kalifornischen Künstlerin Julia Holter. Damit hebt sie ihren in allen musikalischen Farben schillernden Experimentalpop auf eine neue, quasi literarische Ebene. Denn Ausgangsidee für „Aviary“ ist eine dystopische Kurzgeschichte der Schriftstellerin Etel Adnan. Ein Vogelkäfig, so wie der Titel impliziert, ist „Aviary“ nun gerade nicht, sondern ein überbordendes, visionäres Werk intelligenter Popmusik. Seien wir gespannt, mit welchem Ensemble Holter die neuen Songs auf die Bühne bringt.
27. 11. Schauspielhaus Bochum, 30. 11. Funkhaus Berlin, 1. 12. Elbphilharmonie Hamburg, 2. 12. Brotfabrik Frankfurt, 3. 12. Kammerspiele München
Die Erbinnen
Chela und Chiquita leben in einer Kolonialzeitvilla in einem bürgerlichen Viertel der paraguayischen Hauptstadt Asunción. Das Haus ist verfallen, die Beziehung des Paars mit der Zeit eingeschlafen. Auch an Geld fehlt es, weshalb sie nach und nach die von der Familie geerbten Möbel verkaufen müssen. Chiquita landet schließlich ihrer Schulden wegen im Gefängnis, Chela beginnt mit der alten Familienlimousine als Chauffeur für die Damen aus der Nachbarschaft zu arbeiten. Marcelo Martinessis „Die Erbinnen“ war dieses Frühjahr der erste Film aus Paraguay, der im Berlinale-Wettbewerb lief, wo er zwei verdiente Silberne Bären gewann.
Ab 29. 11. im Kino
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen