das kommt:
Die Soldaten
1965 wurde in Köln die Oper „Die Soldaten“ von Bernd Alois Zimmermann uraufgeführt, ein epochales Werk der Nachkriegszeit. In der Musik, die als schwer aufzuführen galt, verbinden sich Stile unterschiedlicher Epochen, elektronische und experimentelle Klänge, darunter Marschbefehle und Bombenabwürfe. Eine solche Collage war bis dahin unerhört. Die atomare Bedrohung und die Erfahrung von Weltkrieg und Propaganda waren Teil der Oper. Die Oper Köln nimmt den 100. Geburtstag des Komponisten zum Anlass, „Die Soldaten“ wieder zu inszenieren.
29. 4., Oper Köln im StaatenHaus Saal 1
Arbeiten kannste nich’
Das Solistenensemble Phønix 16 und die Blasmusiktruppe Kofelgschroa laden zum 1. Mai. Sechs Kompositionen für 5 bis 16 Stimmen (von Mauricio Kagel, Matthias Spahlinger u. a.), die sich mit dem Phänomen Volk, Masse und Gesellschaft auseinandersetzen, treffen auf die kritische Volksmusik von Kofelgschroa, vier Künstler und Handwerker aus Oberammergau. Neue Volksmusik trifft Neue Vokalmusik und macht sich bereit, den Begriff des Volkes zu dekonstruieren. Auch eine Art, in den Mai zu tanzen.
1. 5. Heimathafen Neukölln Berlin
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