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Dokument des Niedergangs Foto: dpa

Wie man hört, ist die Stimmung bei Heimspielen in Bochum gar nicht sooo schlecht. So leicht lässt man sich im Ruhrpott eben nicht das Wochenende verderben, wobei der VfL schon eine grottige Performance hinlegt, die man sich eigentlich nicht mehr schöntrinken kann. Am Wochenende haben die Bochumer mit 2:7 bei Eintracht Frankfurt verloren und selbst die treuesten Fans vergrault.

Die Ultras wendeten sich mit Grausen ab. 29 Tore haben die Bochumer an neun Spieltagen kassiert, die Tordifferenz liegt bei minus zwanzig. Punkte: einer. Damit ist man natürlich Tabellenletzter. Und durchs Netz geistern nicht nur böse Memes von enttäuschten Fans, sondern auch Meldungen über eine rekordverdächtig schlechte Mannschaft. Als Gurkentruppe schlechthin gilt ja stets Tasmania Berlin, das einst fast gar nichts auf die Reihe brachte im Oberhaus, aber nun sind die Bochumer drauf und dran, die Nieselpriems aus der Hauptstadt zu unterbieten. Oder zu überbieten? Na, jedenfalls fällt die Bilanz des VfL nun schlechter aus als Tasmanias zum gleichen Zeitpunkt. Das klingt nicht gut – und Interimstrainer Markus Feldhoff tut es auch nicht: „Ich muss anerkennen, dass alle Maßnahmen, die ich persönlich in den letzten zwei Wochen ergriffen habe, nicht gefruchtet haben“, sagte er. Hm.

Die Spieler strotzen auch nicht gerade vor Zuversicht. Es sei „schwer, positiv zu bleiben“, gab Gerrit Holtmann zu. Und Torschütze Philipp Hofmann sah schweren Herzens ein: „So eine Leistung ist einfach nicht erstligareif.“ Und auch das noch: 25 Spieltage stehen noch aus. Das kann noch bitter werden. (völ)

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