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Mann mit Körper: Michael Köllner Foto: reuters

Wenn ein Team ein Spiel gewinnen will, muss es dem Gegner auch zeigen, dass es da ist.

Vor dem Spiel des 1. FC Nürnberg gegen den zumindest im Freistaat noch übermächtigen FC Bayern München hatte Club-Trainer Michael Köllner mit Unwahrscheinlichkeiten gerechnet: Lottogewinner gebe es ja auch, warum sollten nicht auch sie mal drei Punkte kriegen, was ja ungefähr so etwas ist wie sechs Richtige.

Nun ist passiert, was meist verliert: Der FCB hat gewonnen, und Köllner analysiert. „Wir haben eine zu große Ehrfurcht gezeigt. Wir hätten ein bisschen mehr Körperpräsenz zeigen müssen.“ Die Präsenz des Körpers – ein spielerklärendes Detail, das in all den Debatten Fußballtaktik gern zu kurz kommt: Teams sollten mit dem auch in der Körpersprache erkennbaren Willen sich ihren Gegenspielern nähern, dass sie heute vorhaben zu gewinnen. Das war und – wie gesagt: zumindest im Freistaat – ist das Erfolgsrezept des FC Bayern. Derzeit ist es aber lizenzfrei zu haben. Martin Krauß

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