danke, berti! :
Tief in seinem Innern ist der kleine Mann aus Kleinenbroich immer noch Bundestrainer. Und ganz egal, ob er sich bisweilen im Kilt ablichten oder sich anbiedernd McBerti nennen lässt, nie würde Hans-Hubert Vogts, in deutschen Landen unvermindert liebevoll Berti genannt, etwas tun, was dem deutschen Fußball zum Nachteil gereichen könnte, auch wenn er mittlerweile schottischer Bundestrainer geworden ist. Für das Wohl des deutschen Fußballs geht Uns Berti sogar das Risiko ein, sich zu blamieren – und das bis auf die Knochen. Warum sonst hätte er Litauen, diesen Fußballzwerg, mit 1:0 gewinnen lassen gegen seine tapferen Bravehearts? Warum hätte er den Litauern einen Elfmeter geschenkt und Tomas Razanauskas diesen auch noch verwandeln lassen nach 76 Minuten? Einzig und allein, um Deutschland wieder die Führung übernehmen zu lassen in Gruppe 5 der EM-Qualifikation. „Der Sieg für Litauen ist sehr, sehr glücklich“, hat Berti nach der Niederlage gesagt. Er hätte auch sagen können: „Ich bin sehr, sehr glücklich“ – weil Deutschland nun vielleicht doch zur Europameisterschaft fahren darf nächsten Sommer in Portugal. Dafür ein herzliches Danke, du DFB-Undercoveragent im Sondereinsatz! KET