corona in berlin:
Neue Zahlen
4.722 festgestellte Corona-Infektionen in Berlin meldete das Robert Koch-Institut am Mittwoch, 54 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle stieg demnach auf 62. In Brandenburg waren am Mittwoch 2.133 Infektionen bestätigt, es gab 69 Todesfälle, davon 28 in Potsdam. (taz, dpa)
Schuhe für Obdachlose
Die Berliner Stadtmission sucht Herrenschuhe zur Verteilung an Obdachlose. „Unsere Kleiderkammer ist die einzige, die in der Coronakrise noch geöffnet hat“, sagte Sprecherin Barbara Breuer. Sehr gefragt seien Sport- und Turnschuhe, da Obdachlose viel laufen. Gut erhaltene Herrenschuhe können an der Lehrter Straße 68 nahe dem Hauptbahnhof in Sammelcontainer geworfen werden. (dpa)
CDU fordertÖffi-Kulanz
Die CDU fordert vom Berliner Senat Kulanzregeln für Stammkunden, die wegen der Coronapandemie derzeit nicht Bus, S- oder U-Bahn fahren. „Ausgerechnet in der Coronakrise fehlt es an Kundenfreundlichkeit“, kritisierte der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Oliver Friederici, am Mittwoch. „Rot-Rot-Grün lässt Kunden seit Wochen für vertragliche Leistungen bezahlen, die nicht mehr erbracht werden.“ Der VBB, in dem Berliner und Brandenburger Verkehrsunternehmen zusammengeschlossen sind, hatte Kulanzangebote für Inhaber von Jahresabos und Monatstickets in einem Schreiben an Pro Bahn abgelehnt. (dpa)
Zoo: Keine Notschlachtung
Für Zoo, Aquarium und Tierpark in Berlin sind Notschlachtungen kein Thema. Auch wenn seit Mitte März jegliche Einnahmen fehlten, seien Versorgung und Pflege der 30.000 Bewohner sichergestellt, teilte ein Zoo-Sprecher am Mittwoch mit. Man sei sich der Verantwortung für die tierischen Schützlinge bewusst, ihr Wohl habe stets höchste Priorität. „Bevor wir diesbezüglich Abstriche machen müssten, würden wir zunächst bauliche Vorhaben und Investitionen zurückstellen“, erklärte der Zoo. Der Betrieb von Zoo, Tierpark und Aquarium koste pro Tag 140.000 Euro – normalerweise fast ausschließlich finanziert durch Eintrittsgelder und Spenden – und könne nun nicht heruntergefahren werden. Der Tierpark Neumünster in Schleswig-Holstein hat wegen der Corona-Zwangsschließung Notpläne für das Schlachten seiner Tiere erarbeitet – als allerletzten Schritt, wie betont wurde, falls zum Beispiel das Geld für Futter ausgeht. (dpa)
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