: camp x-ray, guantánamo: verletzter gefangener gefesselt zum verhör getragen
Militärpolizisten transportieren einen verletzten Gefangenen im Camp X-Ray gefesselt zum Verhör: Dieses Foto vom US-Militärstützpunkt Guantánamo hat amnesty international alarmiert. „Es ist für uns sehr wichtig, dass die Gefangenen Anwälte und unabhängige Beobachter wie uns bekommen“, sagte ai-Sprecher Claudio Cordone gestern. So viel er wisse, handle es sich um ein offizielles Foto des Pentagon. Cordone kritisierte die Unterbringung der inhaftierten mutmaßlichen Taliban- und Al-Qaida-Kämpfer in käfigartigen Verschlägen unter freiem Himmel. Mit Blick auf die rund 5.000 noch in Afghanistan verbliebenen Gefangenen appellierte Cordone an die US-Regierung und die internationale Gemeinschaft, mit der afghanischen Übergangsregierung zusammenzuarbeiten, damit ein Mindestmaß an Grundrechten eingehalten würde. FOTO: MARC SEROTA/REUTERS
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen