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café moskau

Start mit Erotik

Nach fünf Jahren Leerstand öffnet das Café Moskau wieder seine Pforten. Allerdings nicht mit Soljanka oder Pelmeni, sondern mit String-Tangas und Dildos. Die Erotikmesse ist schließlich der erste Mieter des ehemaligen Nationalitätenrestaurants an der Karl-Marx-Allee.

Um die Wiederbelebung des 1962 von Josef Kaiser erbauten Gebäudes zu finanzieren, braucht Wolfgang Höcherl auch Mieter, die im nicht ins Konzept passen. Der 38-jährige Geschäftsführer der Firma Beta-Komplex, die gerade mit der Treuhand-Liegenschaftsgesellschaft (TLG) einen Mietvertrag über fünf Jahre geschlossen hat, nennt das einen „Spagat“. Denn schon im Oktober findet im Moskau „Urbandrift“ statt, ein Kongress zur Zukunft der Städte.

Für Höcherl ist der Spagat vor allem verbunden mit Enthusiasmus. Nicht nur das Moskau will er zu neuem Leben erwecken, sondern auch die benachbarte Schillingstraße.

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