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burundi-diplomatie

Mandela vermittelt

Am Rande des gestern beendeten Gipfels der „Organisation für Afrikanische Einheit“ (OAU) in Sambias Hauptstadt Lusaka hat Südafrikas Expräsident Nelson Mandela, der zwischen Burundis Kriegsparteien vermittelt, einen Durchbruch verkündet. Wenn im Land Frieden herrscht und damit eine vor einem Jahr vereinbarte dreijährige Übergangsperiode zur Demokratisierung Burundis beginnt, soll der jetzige Staatschef Pierre Buyoya die ersten 18 Monate lang regieren und Domitien Ndayizeye, Generalsekretär der größten Hutu-Partei „Frodebu“, zum Vizepräsidenten haben. Die zweite Hälfte der Übergangszeit solle ein Hutu-Politiker Präsident sein mit einem Tutsi als Vize. Allerdings tritt all das erst in Kraft, wenn Burundis Bürgerkrieg durch Waffenstillstand vorläufig beendet wird. Der steht in den Sternen, weil Burundis Hutu-Rebellen ihn ablehnen. D.J.

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