piwik no script img

bse aktuell

Azoren-Rind

Das auf den Azoren entdeckte BSE-Rind stammt nicht aus Sachsen-Anhalt. Eine Genom-Analyse der Uni Göttingen deckte auf, dass das Tier weder von einer Kuh aus dem Bundesland stammt noch der Vater ein niedersächsischer Bulle ist. Der Ohrmarke nach war das Rind aus Sachsen-Anhalt. Der deutsche Rindfleischmarkt liegt wegen der BSE-Krise am Boden. Die Preise für Rinder, Jungbullen und Kälber befänden sich weiter in freiem Fall, teilte die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) gestern in Bonn mit. Die Verbraucher seien völlig verunsichert. Viele kauften derzeit weder Rind- noch Kalbfleisch. Auch die Schlachtungen von Rindern und Kälbern seien um bis zu drei Viertel zurückgegangen. Der Bundesfachverband Fleischwirtschaft fürchtet um die Existenz zahlreicher Betriebe und forderte finanzielle Unterstützung für die Unternehmen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen