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brief des tages

Wo kommt das Geld her?

„Konjunktur in Deutschland: Es wurde wieder nicht in die Hände gespuckt“,

taz vom 16. 1. 25

Immer wieder wird offensichtlich, dass die Regierung in Deutschland aufgrund der Schuldenbremse kurzfristig handlungsunfähig ist, wie bei der Diskussion um die 3 Milliarden Euro der Hilfen für die Ukraine. Die Schuldenbremse und ihre eventuelle Reform wird im Wahlkampf noch eine größere Rolle spielen. Die finanzielle Unmöglichkeit vieler Versprechen in den Wahlprogrammen ist ja nur auf die Schuldenbremse zurückzuführen. Ich würde mir eine Serie von Kolumnen wünschen, die die Grundlagen unseres Geldsystems darstellt: Was ist eigentlich „Geld“ im Euro-System? Wo kommt das Geld her, das Geschäftsbanken „verleihen“? Wie hoch ist die Schuldenlast des privaten Sektors im Vergleich mit dem staatlichen Sektor? Wem schuldet der private Sektor Geld, wem der öffentliche Sektor? Meiner Meinung nach würden solche Kolumnen, die sich nicht auf eine Neuigkeit stürzen, sondern ein grundsätzliches Verständnis fördern wollen, einen wesentlichen Beitrag zu einer sachlichen Diskussion der Schuldenbremse in der breiten Bevölkerung leisten.

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