brief des tages:
Der Weltklimagipfel ruft
„UN-Klimakonferenz in Dubai: Kann die Zweiteilung der Welt überwunden werden“, taz vom 27. 11. 23
Immer lauter „spricht“ die Natur Klartext: Tierarten sind ausgestorben, Landschaften verödet, tote Zonen in Meeren entstanden. Überflutungen, Erdrutsche und Dürren, Hitzewellen und Hurrikans „schreien uns an“, nicht nur in Deutschland. Unsere Politiker aber hören nur „das Gras“, wenn es im wirtschaftlichen Bereich nicht mehr ganz so schnell wächst. Dann werden Sofortprogramme aufgelegt. Auch wenn es keine wirksamen Ergebnisse in Dubai geben sollte, müsste man hier bei uns sofort etwas tun, was neben dem Klima- und Menschenschutz sogar Geld in die leere Staatskasse spülen könnte: Diesel- und Dienstwagenprivileg abschaffen, generelles Tempolimit auf Autobahnen, Abschaffung der Subvention für Strom und Gas, keine Subvention von Industriestrom. Viele könnten sich ein Balkonkraftwerk, eine Solar- oder Photovoltaikanlage anschaffen, Regenwasser sammeln und nutzen, kurze Strecken mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurücklegen. Die Zeit drängt. Und für diese konkreten Sofortmaßnahmen braucht man keinen Weltklimagipfel.
Georg Schäfer, Schwäbisch Gmünd
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen