brief des tages:
Lob für Arabellion-Sonderausgabe
„10 Jahre, 10 Seiten: Der Arabische Frühling“, taz vom 17. 12. 20
Der Arabische Frühling ist ein Jahrhundert-Thema – Interims-Bilanz nach einer Dekade: Gelungen! Wundersamer Blick ins Morgenland vor Weihnachten? Nein – keine Märchen, kein Kitsch, kritische Beiträge zum Diskurs und Futter zur Reflexion daheim. Im Lockdown aus warmen Stuben, zur Lage der Staaten in einem ehemaligen, damals auch noch neuzeitlichen Weltreich und in den Nachfolge- beziehungsweise Bruderstaaten resümieren?
Vorerst, Reisen mit Begegnungen werden wieder möglich sein. Das ist heute Morgen ein geniales Potpourri zur Anregung weiterer Denkschritte. Mit syrischen/arabischen Freunden werde ich mich nachforschend und prospektiv unterhalten, mit der Familie die sozialen Verwerfungen im Nahen Osten erörtern und mit den „üblichen Verdächtigen“ ausloten, was man zur Unterstützung der Bewegungen tun kann. Da kommen einem nun ruhigere Tage gerade recht. In der Erwartung weiterer globaler Einsichten in überregionale Zusammenhänge und mit viel Lob und Dank für die heutige taz.
Martin Rees, Dortmund
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen