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brief des tages

De-Growth-Bewegung bietet Lösungen an

„Zwang zum Wachstum“, taz v. 14./15. 9. 19

Liebe taz, das Thema Postwachstumsgesellschaft ist ganz zentral und wichtig. Hierfür vielen Dank. Die abschließende Botschaft, „niemand erforscht systematisch, wie der Übergang zu einer Postwachstumsgesellschaft aussehen könnte“, „die Volkswirte, die das Thema bisher ignorieren“, „die fehlende Lösung“, weist aber in die Irre. Denn Tausende arbeiten bereits in zahlreichen Organisationen und Instituten an diesen Themen.

Die De-Growth-Bewegung fasst alle zusammen, mindestens auf europäischer Ebene und teilweise darüber hinaus. Das Netzwerk der Zivilenquete Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität arbeitet auf vielen Ebenen auf die geforderte umfassende soziale-ökologische-ökonomische Transformation hin. Auch umfassende Literatur gibt es, wie den Bericht des Club of Rome, „Wir sind dran“ von Ernst Ulrich von Weizsäcker 2017 in Zusammenarbeit mit 35 anderen Club-of-Rome-Mitgliedern erstellt, oder die von der Heinrich-Böll-Stiftung herausgegebene, seit 2017 vorliegende Zusammenstellung von Tim Jackson „Wohlstand ohne Wachstum“, die ich ebenfalls als Handlungsanleitung und klaren Auftrag bezeichnen möchte. Rudolf Janke, Wiesbaden

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