piwik no script img

brief des tages

Deutsche Umwelthilfe hilft sich nur selbst

„Orbán und Putin lassen grüßen“, taz vom 11. 12. 18Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wird früher als in 30 Jahren als Beispiel für unseren versagenden Umgang mit dem Klimawandel stehen: Die DUH hat dafür gesorgt, dass unsere Regierung ohne nennenswerte öffentliche Kritik am deutschen Verfehlen der zugesagten Klimaziele davonkommt, nur Dieselaufregung in den Medien. Die schädlichen Stickstoffmoleküle werden durch jeden besseren Regen aus der Luft gewaschen, während das die Erde erwärmende Kohlendioxyd die nächsten 100.000 Jahre in der Atmosphäre bleibt. Die Natur speichert CO2 dauerhaft als Kalkstein, von Meerestieren erzeugt. Vergleichbares haben die Menschen bisher nicht erfunden. Die DUH verklagt nicht etwa die Autoindustrie, sie verklagt mit den Kommunen Leidtragende des Abgasbetrugs. Sie hat erreicht, dass der CO2-Ausstoß pro gefahrenem Kilometer gewachsen ist und zwingt die betroffenen Kommunen zu Reaktionen, durch die zusätzliche Abgase (weiter verteilt) entstehen. Die DUH ist nicht gemeinnützig, sie ist gemein nützlich für ihr Anwaltsbüro, sie ist ein Unglück mit langfristigem Schaden. Hermann Karcher, Sankt Augustin

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen