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bma 2000 - das buch zur ausstellung

Die Kunst aus Berlin schwappt ins Land. Großveranstaltungen wie „Children of Berlin“ klopfen selbst in New York an die Türen der Museen und Galerien. Aber es gibt auch noch die B-Ebene, auf der das Projekt „BMA 2000“ von Markus Wirthmann mit 17 KünstlerInnen bis nach Aschaffenburg gekommen ist. Dort wird die Reibung, die Carsten Nicolais Oszillografenvideos, Undine Goldbergs Fashion-Victim-Objekte oder Gunter Reskis surreale Text- und Bildfantasien (Abbildung) erzeugen, vermutlich sogar größer als in New York gewesen sein. Als Nachklapp zur Ausstellung ist nun ein Künstlerbuch im Verlag Doppelfaust (als Book on Demand) erschienen. Dort kann man unter anderem nachlesen, wie sich Off und Markt in Berlin verhalten: Hier sind Künstlergruppen nicht politisch motiviert, sondern „eine Art Überlebenshilfe in einem allgemeinen Diskussionsvakuum“. Aus den Zeiten der Hausbesetzer und Linksdogmatiker hat man auch in der Kunst gelernt, sich locker zu binden. Klara Wallner, deren Beitrag wir gekürzt nachdrucken, ist freie Kuratorin für zeitgenössische Kunst. Ihr Tagebuch wird in der nächsten Publikation von „BMA 2000“ fortgesetzt.

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