: betr.: Yotaro Iida
„Ich habe bei Mitsubishi Heavy Industries angefangen, um eines Tages ein großes Passagierschiff zu bauen“, versprach Yotaro Iida, als er im Juni 1985 sein Amt als Generaldirektor von Nippons größtem Schwerindustriebetrieb antrat. Heute ist seine Firma weltweit führend im Bau von Luxusdampfern, und Yotaro Iida gilt als unerhoffter Retter eines Industriegiganten. Der heute 70jährige, ehemalige Schiffs- und Kraftwerksingenieur begann seine Mitsubishi -Karriere noch während des Zweiten Weltkrieges. Im Zuge der Ölkrise in den 70er Jahren setzte er eines der ehrgeizigsten AKW-Bauprogramme auf der Welt in seiner sonst schwerfällig operierenden Firma durch. Damit geriet er zum Geheimtip für den Chefsessel, als die Produktionskrise bei Mitsubishi Heavy Industries auch in den 80er Jahren nicht nachlassen wollte. „Er ist ein Mann, der viel verspricht, es aber hinterher immer auch tut“, sagen seine Bewunderer. Oben angelangt, tobte Iida vor Wut: „Wir ha
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
