: betr.: Fischsterben
Fischsterben und verstärktes Algenwachstum rund um Rügen. Wenn das so weitergeht, bleiben im Sommer die Strandkörbe leer. Ein verheerendes Fischsterben hat im Kleinen Jasmunder Bodden der Ostseeinsel Rügen eingesetzt. An Ufern und Grabeneinläufen sammelten sich Unmengen von toten Fischen. Ursache soll eine explosionsartige Vermehrung der Alge Prymnesium parvum sein, die für Fische hochgiftige Substanzen abgibt, erläuterte Bodo Noack vom Saßnitzer Fischgesundheitsdienst. „Letztlich ist die Katastrophe ein Folge der jahrzehntelangen Einleitung schlecht geklärter Abwässer. Der Jasmunder Bodden war und ist die Kloake der Insel Rügen. Baden wurde bereits 1972 untersagt“, berichtete der Wissenschaftler. Foto: Rolf Zöllner
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen