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„berüchtigt rechtsradikal“ – die böhsen onkelz und ihre fans

DIE BÖHSEN ONKELZ dürfen als „berüchtigte rechtsradikale Band“ bezeichnet werden – ungeachtet der Frage, ob sie eine sind. So hat es das Berliner Landgericht in diesem Frühsommer entschieden und damit eine Klage der Band auf Unterlassung gegen die taz abgelehnt. Bis heute wird das Internetforum der taz mit wütenden Mails überschwemmt – wie es die Band der Anhängerschaft empfohlen hatte. Bis Ende dieser Woche waren es über 2.000. Tenor: Die Onkelz sind nicht rechtsradikal oder schlimmstenfalls nicht mehr. Viele Zuschriftendienen leider eher dazu, den Verdacht gegen die Band zu bestätigen bzw. die Frage aufzuwerfen: Wie rechtsradikal sind manche Fans der Band? Interviewpartner Götz Kühnemund, Chefredakteur des Musikmagazins Rock Hard, gehört zu denen, die sagen, die Band habe ihre problematische Vergangenheit hinter sich gelassen und lebe diese Wandlung den Fans vor. Edgar Klüsener, Exchefredakteur von Metal Hammer, hält die Böhsen Onkelz nach wie vor für „eine faschistoide Band“ mit „paranoidem“ Weltbild. FOTO: CHR. DITSCH/VERSION

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