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berliner finanzkrise: eberhard diepgen setzt sich ab

Eine erstaunliche Wendung nahm gestern die Affäre um die Berliner Finanzkrise. Statt von einer eintägigen Dienstreise nach Kiew zurückzukehren, hat sich der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) offenbar abgesetzt. Diepgen befand sich nicht an Bord der Maschine aus Kiew, die gestern am späten Abend auf dem Berliner Flughafen Schönefeld landete. Wie aus der Senatskanzlei verlautete, ist Diepgen nicht zum Abflugtermin erschienen. Eine sofort eingeleitete Suche sei erfolglos geblieben. Gleichzeitig sei am Montag bei der Berliner Hypothekenbank ein neuer Verlust entdeckt worden, hieß es in Bankkreisen. Aus einem Tresor, zu dem auch Diepgen Zugang hatte, seien zirka 500 Millionen Mark in kleinen Scheinen entwendet worden. Nicht bestätigen wollten die mittlerweile eingeschalteten Sicherheitsbehörden, dass auch der Diepgen-Intimus und ehemalige CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus-Rüdiger Landowsky unauffindbar sei. Landowsky wurde zuletzt am Samstag in einem Berliner Reisebüro der Singapore Airlines gesehen.

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