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berliner ernte 2000

Die Landwirte leiden. Auch in der Hauptstadt. „Die diesjährige Ernte ist die schlechteste seit Jahren“, klagte gestern Axel Gericke, der Vorsitzende der Berliner Fachgruppe Landwirtschaft. Das Frühjahr war zu heiß, der Sommer zu feucht. „Rund 55 bäuerliche Betriebe gibt es auf dem Stadtgebiet“, weiß Gericke. Angebaut würden meist Roggen, Hafer, Heu und Raps. Etwa fünf bis sechs Gemüsebauern hätten sich auf die besonderen Bedürfnisse der türkischstämmigen Berliner spezialisiert. Deren Nachfrage nach Petersilie, Dill, Bohnenkraut und Spinat passe hervorragend zu dem sandigen Böden der Stadt. Die meisten Bauern würden aber nicht vom Anbau, sondern von Pensionspferden für Städter und Touristen leben. Das sei auch in Brandenburg nicht anders. FOTO: DAVID BRANDT

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