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Slovoj Žižek ist ein Millionär. Zumindest ist der nordrhein-westfälische Forschungspreis, mit dem Žižeks Forschungsarbeit zu den „Antinomien der postmodernen Vernunft“ am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen finanziert wird, mit einer Million Mark dotiert. Žižek, berichteten wir gestern, nutzt die Gelegenheit, um sich ausführlich mit dem Werk Lenins zu beschäftigen – und sich so weiter um die Ökonomie der medialen Aufmerksamkeit zu kümmern: „Wer hat Angst vor den Bolschewiki?“, lautet Žižeks „Millionärsfrage“, die im Mediendeutsch allerdings wohl richtig „Millionenfrage“ heißen müsste.
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