berichtigung:
Aus gegebenem Anlass beenden wir heute unsere Woche der Differenz und beginnen mit einer Woche der deutschen Sprache. Die will der Berliner Innensenator Eckart Werthebach nämlich vor fremden Einsprengseln schützen. Dabei hat die französische Linguistin und Semiotikerin Julia Kristeva in diesem Zusammenhang doch schon vor ein paar Jahren auf den Tisch gehauen: „Nur Schwachköpfe können ernsthaft glauben, dass die Sprache eine Suprastruktur ist, die man beliebig von oben herab verändern kann.“ Wenn Werthebach da mal nicht auf seinen Gesichtserker fällt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen