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In der Zeit stand neulich der höchst erstaunliche Satz „Pop ist der Schlüssel zur Gegenwart“ – erstaunlich vor allem ob der immensen Zeitspanne, die da zwischen dem Auftreten des Phänomens und seiner Beschreibung lag. Die taz-Kultur hat ordentlich gekichert. Gestern allerdings überraschten wir uns selber mit einer recht anachronistischen Pop-These: Von der Zeit, als Pop noch kein öffentliches Gut war, war die Rede. Das kann ja nur in jenem kurzen Moment gewesen sein, als die Regierung das Volk auf Rat von Bertolt Brecht kurzerhand aufgelöst hatte.

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