piwik no script img

■ beiseiteNeue Proteste

Rund 20 Berliner Clubs und Kunstprojekte haben sich in dem Netzwerk „Wir: sind Berlin!“ zusammengeschlossen, um gegen den Bauboom in der Hauptstadt zu protestieren. Ziel des „Netzwerks zum kulturellen Überleben im Investitionszeitalter“ sei vor allem die Standortsicherung für die Projekte, sagte Jan Lerch vom Yaam- Club im Bezirk Treptow gestern vor Journalisten. „Beim fröhlichen Investieren, Restituieren und Sanieren drohen viele freie Projekte, Kulturstätten, Clubs und autonome Räume vernichtet zu werden.“ Um unter anderem das Kunsthaus Tacheles und den Technoclub E-Werk in Mitte auch in Zukunft zu erhalten, wollen die Netzwerkmitglieder Gespräche mit Politikern und Investoren führen. „Diese Stadt lebt von der Off- Szene“ sagten die Netzwerk-Macher. Auch Berlins Politiker schmückten sich gerne mit der bunten Off-Kultur der Stadt. Doch fast alle Mitglieder des Netzwerkes, darunter das Pfefferwerk, der Schoko-Laden, die Kulturfabrik in der Lehrter Straße und der Kunstverein Acud, seien akut gefährdet.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen