■ beiseite: Häuser bauen
Zum 110. Geburtstag des deutschen Avantgarde-Architekten Thilo Schoder (1888 bis 1979) zeigt die Berliner Akademie der Künste die Ausstellung „Thilo Schoder, Architekt und Design in Deutschland, 1910–1936“. Anlaß ist die Einrichtung eines Schoder-Archivs an der Akademie, das anhand von Plänen, Zeichnungen und Fotografien das Werk dieses „wichtigen, zu Unrecht vergessenen Architekten des Neuen Bauens“ dokumentiert. Schoder war ein Schüler Henry van de Veldes, in dessen Weimarer Atelier er seine Ausbildung erhielt. In Gera, wo Schoder entscheidende Jahre seines Lebens verbrachte, hinterließ er von 1919 bis zu seiner Übersiedlung nach Norwegen 1932 zahlreiche Bauten im Stil der Klassischen Moderne. Das fast vollständig erhaltene historische Material aus dem norwegischen Nachlaß steuerte der Sohn des Architekten, Björn Schoder, bei. Die Ausstellung ist bis 22. März am Hanseatenweg 10 zu sehen (Di–So 10 bis 20 Uhr, Eintritt 8 Mark, mittwochs umsonst).
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