■ beiseite: Die gute Nachricht
Die Spielstätte des Berliner Grips Theaters ist für die nächsten 20 Jahre gesichert. Der Mietvertrag zwischen der Kölner Fundus- Gruppe und dem Grips Theater wurde am Dienstag unterzeichnet. Das Unternehmen hatte das Grundstück samt Gebäudekomplex am Hansaplatz, in dem die Bühne seit über zwei Jahrzehnten ansässig ist, vor wenigen Monaten von dem bisherigen Besitzer erworben. Mit dem Kauf und der Nutzungsüberlassung hätten die neuen Eigentümer der Berliner Kultur einen wertvollen Dienst erwiesen und den Kindern und Jugendlichen der Stadt ein großes Geschenk gemacht, sagte Kultur- Staatssekretär, Lutz von Pufendorf, bei der Unterzeichnung. Für die Bühne seien jetzt langfristige Arbeitsmöglichkeiten gesichert. Das „mutmachende und freche“ Kinder- und Jugendtheater habe die Chance erhalten, sich am traditionsreichen Standort weiterzuentwickeln. Da eine Option auf Verlängerung des Vertrages bestehe, sei die Theaterarbeit bis zu seinem 100. Geburtstag gesichert, meinte Theaterleiter Volker Ludwig. Die Fundus-Gruppe hat erstmalig in ihren Fonds auch ein Theater aufgenommen. Das Grips Theater war 1974 in das eigene Haus in Tiergarten gezogen, 1996 für 5,5 Millionen Mark aus Lottomitteln renoviert worden und gilt als das renommierteste Kinder- und Jugendtheater Deutschlands.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen