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■ beiseiteAm Meer

Daß das Meer weniger wird, alte Menschen in großen Städen bevorzugt wie ein Stein in der Brandung desorientiert auf Verkehrsinseln stehen, man sich im Häusermeer dieser Stadt locker mit 13, 50 Mark durch eine Woche schlagen kann; daß der beste Berlin-Roman besser in der Küche geschrieben werden sollte, ohne sich die Stadt näher anzuschauen; daß Peter Wawerzinek ein alter Seebär ist, den Heilbutt und den Kabeljau liebt und eher melancholisch auf seine 20 Berliner Jahre zurückblickt: das konnte man bereits am vergangenen Freitag bei einer Lesung in der Rostlaube der Freien Universität erfahren. Wer seine herrlich verschrobene Performance dort verpaßt hat, kann heute abend nachholen – in für Wawerzinek sicherlich heimatlicheren Gefilden. Mitten in seinem Babylon, im Prenzlauer Berg, in der Dichterkneipe Siemeck, Rykestraße 45, wird er trinken, lesen, gestikulieren, erzählen. Und zwar im Rahmen der wöchentlichen Lesereihe Sklavenmarkt.

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