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■ beiseiteFilmkonferenz

Mit dem neuen Götz-George-Film „Nichts als die Wahrheit“ über einen fiktiven Prozess gegen den KZ-Arzt Josef Mengele wird heute eine internationale Filmkonferenz in Babelsberg eröffnet. Unter den rund 500 erwarteten Gästen dieser brancheninternen Tagung sind auch der Regisseur Volker Schlöndorff und die Produzentin Regina Ziegler. Im Mittelpunkt der dreitägigen Konferenz steht die Film- und Fernsehbranche aus der Sicht von Produzenten. Nach der Eröffnung durch den Medienbeauftragten der Landesregierung, Erhard Thomas, wird der neue George-Film erstmals in Deutschland der Öffentlichkeit präsentiert. In dem Film spielt Kai Wiesinger („Comedian Harmonists“) einen jungen Anwalt im „Jahrhundertprozess“ gegen den „Todesengel von Auschwitz“, der von George dargestellt wird. Der Film von Roland Suso Richter („Die Bubi-Scholz-Story“) wurde in Berlin, Argentinien und in Babelsberg gedreht und kommt am 23. September in die Kinos. Wiesinger wird zu der Vorführung in Babelsberg erwartet. Die Teilnehmer der Konferenz wollen unter anderem über den Stand der Produktionswirtschaft und den Stellenwert des „Producers“ in den USA sowie in Großbritannien, Frankreich und Deutschland diskutieren. Auch Trends, Probleme und Perspektiven der deutschen und der internationalen Produktionswirtschaft werden beleuchtet. Ganz im Zeichen des fünfjährigen Bestehens des Filmboards Berlin-Brandenburg steht der letzte Tag der Konferenz, an dem es eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Was ist eine erzählenswerte Geschichte“ unter anderem mit Schlöndorff gibt.

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